„Erste Studien Zeichnen und Aquarell . . .“ - ein einwöchiges Seminar an der Europäischen Kunstakademie in Trier führte mich im Sommer 1980 auf direktem Weg zur Malerei. Das Interesse an künstlerischer Arbeit war damit geweckt.

Ab sofort nutzte ich jeden Jahresurlaub, um Berufstätigkeit und Selbststudium miteinander zu vereinbaren. Dadurch wurde es möglich, in längeren, zeitlich zusammenhängenden Seminarblöcken zu arbeiten, denn tatsächlich verändert sich der Malprozess nach ca. einer Woche grundlegend: vom kopfgesteuerten zum intuitiv fließenden Arbeiten – eine meiner wichtigsten und wertvollsten Erfahrungen.

Der Weg wurde zum Ziel: es folgten Workshops, mehrwöchige Studienseminare an Kunstakademien und Hochschulen im In- und Ausland, Atelieraufenthalte, Projekt- und Jahresarbeiten bei verschiedenen Künstlern, in Gruppen- und Eigenregie.

Ab 1992 erweiterte und intensivierte ein spätes Architekturstudium den bisher verfolgten künstlerischen Weg. Zeichnen, Skizzieren, unterschiedlichste Darstellungen von Landschaften, Strukturen und dreidimensionales Gestalten rückten zunehmend in den Focus, wobei sich Letzteres auch in verschiedenen Objektinstallationen zeigt.

Besonders im Bereich Malerei und Collagen wuchs zunehmend das Interesse an reizvollen, aber bisher nicht verwendeten Materialien. Jetzt kamen sie zum Einsatz, erzeugten wichtige, spannende Impulse und führten zum Erlernen neuer und interessanter Techniken. Im Verlauf dieses Prozesses entstanden zunehmend serielle Arbeiten, die sich nach und nach zu einer mir eigenen Art des Erzählens entwickelten.

Ich freue mich auf die Umsetzung weiterer, bereits bestehender Projektideen und bin schon jetzt gespannt auf ihre Ergebnisse.